Rasen erholt sich nicht nach Sommer oder Hitze – was tun?

Nach heißen Sommermonaten bleibt der Rasen oft gelb, lückig oder verfilzt. Grund ist meist eine Kombination aus Trockenstress, Nährstoffmangel und Wurzelschäden. Wenn keine gezielte Regeneration erfolgt, können sich Moos oder Unkraut breitmachen.

Woran erkenne ich hitzegeschädigten Rasen?

  • Großflächige gelbe oder braune Stellen trotz ausreichender Feuchtigkeit
  • Kaum Wachstum auch bei günstiger Witterung
  • Lücken und dünne Halme mit wenig Wurzelmasse
  • Verfilzter Boden und schlechter Wasserabfluss

Was hilft, wenn der Rasen nach Hitze nicht wiederkommt?

Damit sich der Rasen nach dem Sommer erholt, braucht er gezielte Unterstützung: abgestorbene Halme entfernen, Boden lockern, lückige Flächen nachsäen und mit einem kaliumbetonten Herbstdünger stärken. Nur so kann er sich auf Herbst und Winter vorbereiten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Rasen nach Hitze regenerieren

  1. Abgestorbene Halme entfernen: Vertikutiere die Fläche vorsichtig oder nutze einen Rasenrechen, um altes Pflanzenmaterial zu lösen.
  2. Boden vorbereiten: Bei Bedarf leicht auflockern und mit Premium Rasenerde ausgleichen.
  3. Lücken nachsäen: Verwende RSM-Rasensamen oder den Rasenretter Vertikutiermix für geschädigte Zonen.
  4. Einwässern: Halte die Fläche konstant feucht, damit die Nachsaat keimt und neue Wurzeln bildet.
  5. Düngen im Spätsommer oder Herbst: Nutze einen kaliumreichen Herbstdünger (Classic) oder Herbstdünger Premium, um die Zellstruktur zu stärken.
  6. Für den nächsten Sommer vorbeugen: Dosiere im Frühling und Sommer den Frühling-Sommer Rasendünger. Er stärkt die Wurzeln, verbessert die Wasserspeicherung im Boden und schützt aktiv vor Hitzestress.

Produktempfehlungen zur Rasenregeneration nach Sommerstress

FAQ: Rasen nach Hitze erholen

Wie lange dauert es, bis sich der Rasen nach dem Sommer erholt?
Mit richtiger Pflege zeigen sich meist nach 2–4 Wochen erste Erfolge. Die vollständige Regeneration kann bis zum Herbst dauern.
Muss ich den ganzen Rasen nachsäen?
Nein, meist reicht es aus, nur die betroffenen Stellen gezielt nachzusäen und gut zu pflegen.
Ist eine Düngung im Herbst noch sinnvoll?
Ja. Ein kaliumreicher Herbstdünger stärkt den Rasen für den Winter und fördert das Wurzelwachstum nach Hitzephasen.
Was tun, wenn Moos die kahlen Stellen überwuchert?
Dann hilft die Kombination aus Nachsaat, Bodenverbesserung und dem passenden Moosdünger wie Mooslos Glücklich.

Fazit

Nach einem heißen Sommer braucht der Rasen gezielte Hilfe, um sich zu erholen. Mit Nachsaat, hochwertiger Erde und einem kaliumreichen Herbstdünger legst du den Grundstein für einen dichten, gesunden Rasen im Folgejahr. Wer zusätzlich mit dem richtigen Sommerdünger vorbeugt, schützt seinen Rasen dauerhaft vor Trockenstress.