Unkraut richtig bekämpfen

Bei der Rasenpflege gibt es mehrere Gründe, warum breit blättriges Unkraut rechtzeitig bekämpft und entfernt werden sollte. Platz, Nährstoffe, Wasser und Licht benötigen alle Pflanzen zum Wachsen. Allerdings ist dies alles auch nicht im unendlichen Ausmaß vorhanden. Deswegen konkurrieren alle Pflanzen um die knappen Ressourcen und verdrängen dadurch auch Rasengräser. Unkräuter stehen im direkten Wettbewerb mit anderen Pflanzen und sind besonders erfolgreich, da sie oft anspruchsloser sind und die Standortbedingungen besser ausnutzen können.

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Damit die Rasenfläche robust und belastbar bleibt und eine schöne Grasnarbe bildet, ist es wichtig die unerwünschten Unkräuter zu bekämpfen und von dem Rasen zu entfernen. Damit die im Boden vorhandenen Nährstoffe ausschließlich für die Rasengräser zur Verfügung stehen. Um das zu gewährleisten, kommen Mittel wie Unkrautvernichter zum Einsatz.

Chemische Unkrautvernichter

Zur chemischen Unkrautkontrolle sind eine Reihe Unkrautvernichter sowie auch Rasendünger mit Unkrautvernichter auf dem Markt erhältlich. Die meisten davon bestehen aus einer Kombination von verschiedenen „Wuchsstoffen“ wie z.B. MCPA, MCPP-P, 2,4 -D und Dicamba. Bei Anwendung dieser Mittel werden in den Unkräutern besonders in den Blättern das Wachstum angeregt. Dadurch wachsen die Blätter unkontrolliert weiter, dies führt dazu das die Wurzeln nicht schnell genug den erhöhten Nährstoffbedarf decken können und der Stoffwechsel in der Pflanze zusammenbricht. Das Unkraut wächst sich quasi zu Tode.

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Mechanische Unkrautvernichtung

Wer auf chemische Mittel zur Bekämpfung des Unkrauts verzichten möchte, kann die Unkräuter auch händisch mit einem Unkrautstecher entfernen. Dabei handelt es sich um eine Greifzange, die über dem Unkraut angesetzt und dann in den Boden eingestochen wird. Mit einem Hebel wird dann das Unkraut samt der Wurzel umschlossen und anschließend aus dem Boden gezogen. Damit wird das Unkraut restlos entfernt und kann nicht mehr nachwachsen. Die dadurch entstandenen kahlen Stellen sollten dann schnellstens mit Rasensamen nachgesät und geschlossen werden, damit sich kein Unkraut dort ansiedeln kann.

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Unkräuter richtig bekämpfen

Bei jeder Unkrautvernichtung im Rasen sollte dringend darauf geachtet werden, die Gebrauchsanweisung auf der Verpackung oder dem Düngesack sowie die Hinweise zur Verwendung zu lesen und genauestens zu beachten. Damit mit dem Unkrautvernichter oder Rasendünger mit Unkrautvernichter das gewünschte Ergebnis erzielt wird und der Anwender sich als auch die Umwelt vor Schäden durch falsche Handhabung schützt.

Vor der Anwendung

Für eine gute Wirkstoffaufnahme sollte der Rasen 4 Tage vor der geplanten Anwendung mit einem Unkrautvernichter und zwei Tage danach nicht gemäht werden. Damit der Wirkstoff, der nicht nur über den Boden, sondern auch über die Blätter wirkt, optimal aufgenommen und in den Unkräutern verteilt werden kann.

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Ansaat

Junge und frisch ausgesäte Rasengräser sollten im Ansaatjahr nicht behandelt werden. Nach einem Jahr sind die Rasengräser bereits wesentlich robuster und unempfindlicher gegenüber Herbiziden. In der Regel ist im ersten Jahr nach einer Neusaat von Rasensamen nicht mit starkem Unkraut befall zu rechnen. Wenn man aber ganz sicher sein will, kann man den Boden mit einem Totalherbizid behandeln, bevor neue Rasensamen gesät werden.

Witterung

Licht und Temperatur sind wichtig für die Wirksamkeit. Ein Wassermangel führt zu einem geringen Wachstum der Unkräuter. Somit können die Wuchsstoffe gar nicht oder nur verzögert wirken. Vor und nach der Behandlung sollte es mindestens 6 bis 8 Stunden nicht regnen, damit der Wirkstoff möglichst vollständig von den Unkräutern aufgenommen werden kann. Eine Anwendung in den Frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden ist vorteilhaft.

Die gängigsten Rasenunkräuter im Überblick

 Kratzdistel (Cirsium arvense)
Kratzdistel (Cirsium arvense)
Schwierigkeit zu entfernen: Schwer
Beschreibung: Die Kratzdistel ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 1,5 Meter hoch werden kann. Sie hat stachelige Blätter, die an den Rändern mit scharfen Dornen versehen sind, und bildet violette, distelartige Blüten. Die Pflanze entwickelt ein tiefes und stark verzweigtes Wurzelsystem, das es ihr ermöglicht, auch unter schwierigen Bedingungen zu gedeihen. Ihre Samen werden leicht durch den Wind verbreitet und können sich schnell in ungestörten Rasenflächen ausbreiten.
Vorkommen: Häufig in trockenen, nährstoffreichen Böden
Blütezeit: Juni bis August
Verbreitung: Durch Samen und Wurzelausläufer
Bekämpfung: Mechanisches Entfernen ist schwierig, da die Wurzeln tief reichen. Wiederholtes Mähen vor der Blüte und der Einsatz eines Rasendüngers mit Unkrautvernichter

 

 Vogelmiere (Stellaria media)
Vogelmiere (Stellaria media)
Schwierigkeit zu entfernen: Leicht
Beschreibung: Die Vogelmiere ist eine niedrig wachsende, einjährige Pflanze, die eine dichte, teppichartige Schicht bildet. Sie hat kleine, eiförmige Blätter und winzige weiße Blüten, die in großer Zahl erscheinen. Die Vogelmiere breitet sich durch Samen und oberflächliche Wurzeln aus und bevorzugt feuchte, stickstoffreiche Böden. Sie wächst schnell und kann den Rasen ersticken, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt wird
Vorkommen: In feuchten, stickstoffreichen Böden
Blütezeit: Ganzjährig, besonders im Frühjahr und Herbst
Verbreitung: Durch Samen, die durch Regen oder Tiere verbreitet werden
Bekämpfung: Regelmäßiges Jäten und Mähen, um die Ausbreitung zu verhindern oder ein Rasendünger mit Unkrautvernichter anwenden

 

 Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Der Löwenzahn ist eine mehrjährige Pflanze mit tiefen Pfahlwurzeln, die bis zu 30 cm in den Boden reichen können. Seine gezackten Blätter bilden eine flache Rosette, und die leuchtend gelben Blüten verwandeln sich in kugelförmige Samenstände, die leicht vom Wind verbreitet werden. Der Löwenzahn ist besonders widerstandsfähig und kann auch in stark verdichteten Böden wachsen
Vorkommen: Weltweit verbreitet, häufig in sonnigen, gut durchlässigen Böden
Blütezeit: April bis Juni
Verbreitung: Durch Samen, die vom Wind verteilt werden
Bekämpfung: Mechanische Entfernung der gesamten Wurzel mit einem Unkrautstecher. Bei großflächigem Befall Rasendünger mit Unkrautvernichter anwenden

 

 Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)
Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Der kriechende Hahnenfuß ist eine mehrjährige Pflanze, die in dichten Teppichen wächst. Sie hat glänzende, dreiteilige Blätter und leuchtend gelbe Blüten mit fünf Blütenblättern. Die Pflanze verbreitet sich durch oberirdische Ausläufer und bevorzugt feuchte, schlecht durchlässige Böden, in denen sie schnell große Flächen bedecken kann
Vorkommen: Bevorzugt in feuchten, verdichteten Böden
Blütezeit: Mai bis August
Verbreitung: Durch Samen und Ausläufer
Bekämpfung: Verbesserung der Bodenentwässerung, mechanisches Entfernen der Pflanzen oder ein Rasendünger mit Unkrautvernichter anwenden

 

 Ehrenpreis (Veronica spp.)
Ehrenpreis (Veronica spp.)
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Ehrenpreis ist eine niedrig wachsende, kriechende Pflanze mit kleinen, blauen Blüten, die oft mit einem weißen Zentrum versehen sind. Die Pflanze bildet dichte Matten und gedeiht besonders gut in feuchten, nährstoffreichen Böden. Sie ist häufig in Rasenflächen zu finden und kann den Rasen verdrängen, wenn sie nicht kontrolliert wird
Vorkommen: In feuchten, nährstoffreichen Böden
Blütezeit: April bis Juni
Verbreitung: Durch Samen und unterirdische Ausläufer
Bekämpfung: Regelmäßiges Mähen und gezielter Einsatz von Rasendünger mit Unkrautvernichter

 

Breitwegerich (Plantago major)
Breitwegerich (Plantago major)
Schwierigkeit zu entfernen: Schwer
Beschreibung: Der Breitwegerich ist eine robuste, mehrjährige Pflanze mit breiten, ovalen Blättern, die in einer Rosette angeordnet sind. Die Blätter sind oft von Fußtritten oder anderen mechanischen Belastungen platt gedrückt. Die Pflanze produziert unscheinbare Blütenstände, die bis zu 30 cm hoch werden können. Breitwegerich kommt häufig in stark verdichteten, schlecht gepflegten Böden vor und kann schwer zu entfernen sein, da er sich gut an widrige Bedingungen anpasst
Vorkommen: In verdichteten, stark betretenen Böden
Blütezeit: Mai bis September
Verbreitung: Durch Samen, die leicht durch Tiere und Menschen verbreitet werden
Bekämpfung: Regelmäßiges Belüften des Rasens, mechanisches Entfernen der Pflanzen und Einsatz von Rasendünger mit Unkrautvernichter

 

 Weißklee (Trifolium repens)
Weißklee (Trifolium repens)
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Weißklee ist eine niedrig wachsende, mehrjährige Pflanze mit dreiteiligen Blättern, die oft eine charakteristische weiße Markierung aufweisen. Die kleinen, weißen Blüten erscheinen in kugeligen Blütenköpfen und ziehen Bienen an. Weißklee wächst besonders gut in nährstoffarmen Böden, da er Stickstoff aus der Luft binden kann. Er kann schnell große Flächen im Rasen besiedeln und verdrängt dabei das Gras
Vorkommen: Häufig in mageren, nährstoffarmen Böden
Blütezeit: Mai bis September
Verbreitung: Durch Samen und unterirdische Ausläufer
Bekämpfung: Verbessern der Bodenqualität durch Düngung, regelmäßiges Mähen und Einsatz von Rasendünger mit Unkrautvernichter

 

 Hornklee (Lotus corniculatus)
Hornklee (Lotus corniculatus)
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Hornklee ist eine mehrjährige Pflanze mit kleinen, gelben Blüten, die in Dolden erscheinen und an Schmetterlingsblüten erinnern. Die Blätter sind gefiedert und die Pflanze breitet sich sowohl durch Samen als auch durch unterirdische Rhizome aus. Hornklee bevorzugt trockene, sandige Böden und ist oft in mageren Rasenflächen zu finden
Vorkommen: Trockene, sandige Böden, oft in mageren Rasenflächen
Blütezeit: Mai bis August
Verbreitung: Durch Samen und Rhizome
Bekämpfung: Regelmäßiges Mähen und eine verbesserte Düngung kann den Wuchs der Gräser fördern und Hornklee verdrängen

 

Gundermann (Glechoma hederacea)
Gundermann (Glechoma hederacea)
Schwierigkeit zu entfernen: Schwer
Beschreibung: Gundermann ist eine kriechende, mehrjährige Pflanze, die dichte Teppiche bildet und schnell große Flächen überwuchern kann. Sie hat runde, gezackte Blätter und violettfarbene Blüten, die in den Blattachseln erscheinen. Gundermann gedeiht besonders gut in feuchten, nährstoffreichen Böden und im Halbschatten. Die Pflanze breitet sich durch Ausläufer und Samen aus und kann den Rasen stark überwuchern
Vorkommen: In feuchten, nährstoffreichen Böden, oft im Halbschatten
Blütezeit: April bis Juni
Verbreitung: Durch Ausläufer und Samen
Bekämpfung: Mechanische Entfernung ist schwierig, daher sollte man den Boden belüften und Rasendünger mit Unkrautvernichter verwenden. Regelmäßiges Mähen hilft, die Pflanze zu schwächen

 

 Gänseblümchen (Bellis perennis)
Gänseblümchen (Bellis perennis)
Schwierigkeit zu entfernen: Leicht
Beschreibung: Gänseblümchen sind kleine, mehrjährige Pflanzen mit weißen Blütenblättern und einem gelben Zentrum. Sie wachsen flach auf dem Boden und bilden eine Rosette aus kleinen, ovalen Blättern. Gänseblümchen sind sehr robust und können in fast allen Rasenflächen gedeihen, besonders in gut gedüngten, nicht zu trockenen Böden. Sie vermehren sich sowohl durch Samen als auch durch unterirdische Ausläufer
Vorkommen: In fast allen Rasenflächen, bevorzugt in gut gedüngten, nicht zu trockenen Böden
Blütezeit: März bis November
Verbreitung: Durch Samen und unterirdische Ausläufer
Bekämpfung: Regelmäßiges Mähen, um die Blüte zu verhindern. Bei starkem Befall Rasendünger mit Unkrautvernichter anwenden

 

 Hirse (Panicum miliaceum)
hirse
Schwierigkeit zu entfernen: Mittel
Beschreibung: Hirse ist ein einjähriges Gras, das sich durch seine schnelle Wachstumsrate und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Die Pflanze bildet dichte, aufrechte Büschel mit schmalen, länglichen Blättern, die eine grüne bis graugrüne Farbe haben. Die Blütenstände sind rispenartig und enthalten zahlreiche kleine, runde Samen. Diese Grasart ist besonders robust und gedeiht in warmen, trockenen Klimazonen und auf weniger nährstoffreichen Böden
Vorkommen: Hirse bevorzugt warme, trockene Standorte und ist in Gärten, Rasenflächen und Feldern häufig anzutreffen
Blütezeit: Juli bis September
Verbreitung: Hirse verbreitet sich hauptsächlich über Samen, die jahrelang im Boden überdauern können
Bekämpfung: Regelmäßiges Mähen, um die Samenbildung zu verhindern, und chemische Unkrautvernichter wie Puma in frühen Wachstumsstadien sind effektive Maßnahmen

 

 Rotklee (Trifolium pratense)
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Schwierigkeit der Entfernung: Mittel
Beschreibung: Rotklee ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler, die durch ihre dreiblättrigen Blätter und auffälligen Blütenköpfe gekennzeichnet ist. Die Blätter sind dunkelgrün und haben oft charakteristische helle Flecken. Die Blüten sind kugelförmig, purpurrot und ziehen zahlreiche Insekten, insbesondere Bienen, an. Rotklee ist eine Stickstoffsammler-Pflanze, die den Boden mit wertvollem Stickstoff anreichert, was in Beeten und Wiesen nützlich sein kann, aber in Rasenflächen unerwünscht ist
Vorkommen: Rotklee ist häufig in Wiesen, Weiden, Gärten und auf Rasenflächen anzutreffen. Er bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden und wächst besonders gut in sonnigen bis halbschattigen Lagen
Blütezeit: Mai bis Oktober.
Verbreitung: Rotklee verbreitet sich sowohl über Samen als auch unterirdisch durch Ausläufer
Bekämpfung: Gründliches Ausgraben der Pfahlwurzel, regelmäßiges Mähen und die Verwendung von selektiven Herbiziden gegen breitblättrige Unkräuter wie Dicotex oder Banvel ultra.

 

 Wiesenrispe (Poa pratensis)
Schwierigkeit der Entfernung: Schwer
Beschreibung: Wiesenrispe ist ein mehrjähriges Gras, das durch seine dichte und kompakte Wuchsform auffällt. Die Pflanze hat schmale, längliche Blätter, die hellgrün gefärbt sind und eine leicht raue Oberfläche aufweisen. Die Blütenstände bestehen aus feinen, verzweigten Rispen, die sich in kleinen Gruppen über dem Laub erheben. Die Wurzeln sind tiefreichend und verzweigen sich unter der Erde in einem weitläufigen Rhizomnetz, das der Pflanze hilft, sich effektiv auszubreiten und sich auf dem Boden festzuhalten
Vorkommen: Wiesenrispe ist weit verbreitet und kommt in Gärten, Rasenflächen, Wiesen und Weiden vor. Sie bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden und ist in kühleren Klimazonen weit verbreitet. Die Pflanze ist anpassungsfähig und kann sich in unterschiedlichen Lichtverhältnissen, von sonnigen bis halbschattigen Standorten, gut entwickeln
Blütezeit: Mai bis Juli
Verbreitung: Sowohl über Samen als auch unterirdische Rhizome
Bekämpfung: Regelmäßiges Vertikutieren, um das Rhizomnetzwerk zu stören, sowie selektive Herbizide wie Puma helfen, die Wiesenrispe zu bekämpfen

 

 Sauerklee (Oxalis)
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Schwierigkeit der Entfernung: Schwer
Beschreibung: Sauerklee ist eine niedrig wachsende Pflanze mit kleeartigen Blättern, die meist aus drei herzförmigen Blättchen besteht. Die Blätter sind oft grün, können aber auch eine rötlich-bronzene Färbung haben. Sauerklee bildet kleine, zarte Blüten, die in Weiß, Gelb oder Rosa erscheinen.
Vorkommen: Sauerklee wächst in Gärten, Rasenflächen, Beeten und an Wegrändern. Er bevorzugt nährstoffreiche, leicht saure Böden und fühlt sich besonders in halbschattigen bis schattigen Lagen wohl.
Blütezeit: Je nach Art kann Sauerklee von Mai bis September blühen
Verbreitung: Sowohl über Samen als auch unterirdische Rhizome
Bekämpfung: Regelmäßiges Jäten ist wichtig, um die Ausbreitung zu verhindern. Dabei muss man darauf achten, alle Wurzelteile zu entfernen, da der Sauerklee aus Wurzelstücken erneut austreibt.

 

 Moos (Bryophyta)
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Schwierigkeit der Entfernung: Mittel
Beschreibung: Moos sind kleine, wurzellose Pflanzen, die oft in dichten, grünen Polstern wachsen. Sie gehören zur Gruppe der Bryophyten und bevorzugen schattige, feuchte Bereiche. Da sie kein echtes Wurzelsystem haben, wachsen sie oberflächlich auf dem Boden, Steinen oder sogar auf Dächern und Mauern.
Vorkommen: Moos kommt fast überall vor, vor allem in feuchten und schattigen Gebieten. Es wächst auf Rasenflächen, Steinen, Gehwegen und in Wäldern. Besonders in verdichteten Böden und Bereichen mit schlechter Drainage breitet sich Moos gerne aus.
Blütezeit: Moos hat keine Blütezeit im klassischen Sinne, da es sich nicht durch Blüten vermehrt. Stattdessen bildet es Sporen, die bei feuchtem Wetter freigesetzt werden.
Verbreitung: Die Verbreitung erfolgt über Sporen, die durch Wind oder Wasser verbreitet werden. Unter günstigen Bedingungen, wie etwa hoher Feuchtigkeit und Schatten, kann sich Moos schnell ausbreiten und große Flächen bedecken.
Bekämpfung: Durch vertikutieren lässt sich Moos aus dem Rasen entfernen. Es gibt auch Eisendünger die gegen das Moos helfen und es bekämpfen.